Von der Rittner Tracht über den blauen Bauernschurz bis hin zur Freiwilligen Feuerwehr, den Musikkapellen und einem überaus lebendigen und vielfältigen Vereinswesen, gibt es am Sonnenplateau – ebenso wie anderswo – ungeschriebene Gesetzlichkeiten, überlieferte Bräuche und Sitten und so manche Rittner Eigenheit, die sich dem ungeübten Auge nicht gleich erschließt. Finden Sie hier so einige Rittner Besonderheiten näher erklärt und lernen Sie uns Rittner näher kennen.
An jedem Feiertag, bei jedem Fest und bei so manchem außerplanmäßigen Konzert kann man sie bestaunen: Die Südtiroler Musikanten in ihren traditionellen Trachten, die Märsche, traditionelle Weisen, aber auch zeitgenössische Kompositionen zum Besten geben. Nahezu jeder Ort am Ritten hat seine eigene Musikkapelle, insgesamt sind es am Ritten sechs Musikkapellen, auf ganz Südtirol verteilt gibt es fast 10.000 aktive Musikanten, mehr als die Hälfte davon sind unter 30 Jahren alt. Die Musikkapellen sind aus dem Dorfleben nicht mehr wegzudenken. Die erste urkundliche Erwähnung der Musikkapelle Wangen geht auf das Jahr 1797 zurück. Die Termine der nächsten Konzerte der Rittner Musikkapellen.
Die Rittner Tracht zum Betrachten jeden Mittwoch und Freitag von 16.00 bis 18.00 Uhr in der Kommende Lengmoos. Was gehört zu einer richtigen Frauentracht? Das Leibl (Mieder) mit besticktem Saum, der schwarze Kittl (Rock), eine weiße Bluse mit Puffärmeln und Spitzenkragen. Männer tragen einen breitkrempiger Huat mit roten und grünen Schnüren, mit doppeltem Spielhahnstoß und einer weißen Feder. Die Pfoat (Hemd) aus Leinen mit weiten an den Schultern gereihten Ärmeln und mit besticktem Kragen. Eine Hose aus Wildleder mit Stickereien und Verzierungen, aber nur bis unters Knie und eine Gurt mit Federstielstickerei. Die Tracht ist etwas Einmaliges, etwas Besonderes, das uns von anderen unterscheidet, einfach fesch in Tracht!
Die Rittner Tracht zum Betrachten jeden Mittwoch und Freitag von 16.00 bis 18.00 Uhr in der Kommende Lengmoos. Was gehört zu einer richtigen Frauentracht? Das Leibl (Mieder) mit besticktem Saum, der schwarze Kittl (Rock), eine weiße Bluse mit Puffärmeln und Spitzenkragen. Männer tragen einen breitkrempiger Huat mit roten und grünen Schnüren, mit doppeltem Spielhahnstoß und einer weißen Feder. Die Pfoat (Hemd) aus Leinen mit weiten an den Schultern gereihten Ärmeln und mit besticktem Kragen. Eine Hose aus Wildleder mit Stickereien und Verzierungen, aber nur bis unters Knie und eine Gurt mit Federstielstickerei. Die Tracht ist etwas Einmaliges, etwas Besonderes, das uns von anderen unterscheidet, einfach fesch in Tracht!
Das Vieh der Rittner Bauern verbringt seinen Sommer ebenfalls in der Frisch, auf den Almwiesen am Rittner Horn. Geht der Sommer seinem Ende zu, werden die Tiere – nicht nur am Ritten, sondern überall in Südtirol – von der Alm wieder zurück in niedere Lagen getrieben. Am traditionellen „Barthlmastag“, dem 24. August und Tag des heiligen Bartholomäus, wird am Ritten der Almabtrieb gefeiert und das gesamte Vieh auf dem Rittner Horn zusammengetrieben. Die Bauern steigen auf die Alm hinauf, begutachten ihr Vieh und verhandeln beim Viehmarkt mit Saltnern und anderen Bauern. Rund um diesen Markt findet ein großes Almfest statt mit bodenständigen Leckereien, Musik und „Goaßlschnöllern“.
Jeder Ort hat seinen Kirchtag, zumindest jeder Ort mit eigener Kirche! Ursprünglich am Jahrestag der Kirchweihe gefeiert, wird der Kirchtag heute vielerorts am Gedenktag des Schutzheiligen der jeweiligen Kirche begangen: Die religiösen Feiern mit Gottesdienst und oft feierlicher (sehenswerter) Prozession, werden gefolgt von Volksfesten mit Speis, Trank, Musik und allerhand Unterhaltung für Alt und Jung.